Ist das Meer - eine einzige Müllhalde?
Dort wo sich die Bevölkerung ansiedelt, entsteht Abfall und Schmutz aus Fabriken, die direkt ins Meer leiten. An
Küstenstreifen der Länder sieht es arg aus. Diese Zonen am Meer, wo die Bevölkerung lebt, sind nur ein geringer Teil
der Ozeane. Die Tiefsee hat eine Tiefe von ca. 4500m Tiefe. Die kompletten Wassermengen aller drei Ozeane betragen
1,3 Millionen Kubikkilometer Wasser. Das weite Meer, fernab von Küsten und Stränden, ist rein und menschliche
Eingriffe finden dort kaum statt. Für Fische und Pflanzen, die in Küstennähe sich fortpflanzen, ist die Verschmutzung
eine zusätzliche Belastung.
Kleine Meere wie Ost- und Nordsee, Mittelmeere sind arg gefährdet, sie besitzen nur eine
kleine Verbindung zum Meer. Der Austausch des Wassers verlangsamt sich dadurch. Besonders die Nordsee war eine
Müllkippe für Reste aus Arzneimittel, Farbmittel, Dünnsäure, Salze und Kies. Heutzutage ist es verboten, Abfälle und
Reste in die Meere und Seen zu werfen. Auch gefährdet ist die Ostsee, diese kann sich nur alle 30 Jahre regenerieren
und wird vom Festland eingezäunt. Die meisten Abfälle entstehen durch Abfall von der Landwirtschaft, in der
Mineraldünger meistens enthalten ist. Große Menge Stickstoff und Phosphat gelangen ins Meer und viele Arten sterben
aus. Schon 1993 war ein Viertel des Ostseebodens verendet.
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