Die Strömungen des Meeres um die Erde
Die treibende Kraft des Conveyor besteht aus dem salzhaltigen Wasser des Nordatlantik. Das Wasser im Nordatlantik ist
dichter und salzarm dadurch kann es bis auf den Boden des Ozean sinken. In diesem Vorgang wird das Wasser durch die
Meere der Erde gepumpt. In dieser unterseeischen Strömung ist das Volumen 16 mal höher als die ganzen Flüsse der
Welt. Richtung Süden fliesst sie bis zum Süden Afrikas, dort schliesst sie sich einem Strom, der die Antarktis
umkreist an.
Von diesem Zeitpunkt an wird der Conveyor mit salzhaltigem kalten Wasser wieder aufgeladen, welches durch das im Meer
neu gebildete Eis erzeugt wird. Gefriert das Wasser bleibt das Salz zurück. Das Wasser treibt durch das Absinken
wieder nach Norden, wo es wieder erwärmt wird und im Pazifik und indischen Ozean wieder an die Oberfläche steigt. Im
indischen Ozean ist das Wasser zum Absinken zu warm. Am Nordpazifik ist das Wasser zu kalt um abzusinken, es enthält
auch nicht genug Salz. Das Wasser des Nordatlantik hat jetzt schon bereits 7% mehr Salz, als das Wasser im
Nordpazifik, ausreichend damit sich das Wasser in die Tiefe senkt.
Wenn das Wasser sich im Nordatlantik um ein paar
Grad zuviel erwärmt oder wird es durch Frischwasser von Eis oder Gletscher, Niederschlägen verdünnt, dann wird das
Wasser nicht mehr absinken. Der Ozean reagiert empfindlich auf jede kleinste Veränderung. Der Conveyor könnte
kurzfristig verschwinden und in anderer Art und Weise auftauchen. Dies wäre eine katastrophale Auswirkung auf das
globale Klima.
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