Klimawandel in der Arktis
Der Ozonabbau ist über der Arktis geringer als über der Antarktis. In der Arktis sind die Temperaturen höher als in
der Antarktis. Weniger Wolken mit kleinen Partikeln bilden sich, diese wiederum lösen sich im Frühjahr und Spätwinter
wieder auf. Die gebundene Salpetersäure wird wieder über chemische Prozesse des CIONO² freigesetzt, diese wiederum
entziehen der Atmosphäre Chlor. Der Polarwirbel wird durch hohe Gebirge verhindert. Am Nordpol erwärmt sich die
Stratosphäre früh, somit löst sich der Polarwirbel im Januar oder Februar schon auf.
Die Ozonstörung ist geringer als in der Arktis. In den vergangenen 10 Jahren konnte sich ein Kaltluftwirbel am
Nordpol bilden, der immer weiter nach Nordeuropa geschoben wird. Wissenschaftler vermuten diesen im Zusammenhang mit
der Erwärmung der Erde, die zu einer Abkühlung der Stratusphäre führt und die Bildung von stratosphärischer Wolken
entstehen lässt. Der Ozonabbau könnte wie im Süden über eine längere Zeit ablaufen und dramatische Auswirkungen haben.
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