Die Klimaveränderung in der Antarktis
In der Antarktis wird der Ozonabbau durch das Vorhanden sein von mehreren Faktoren beeinflusst. Die eisige Kälte der
Polarnacht dient zur Bildung stratosphärischer Wolken. Diese beinhalten Partikeln, die an der Oberfläche der Wolken,
chemische Reaktionen auslösen. In diesen Reaktionen werden Chlormoleküle freigesetzt. Dazu werden Stickstoffoxide in
Salpetersäure verwandelt.
Der Polarwirbel ist ein weiterer Faktor, dieser findet in der Polarnacht statt. Der Polarwirbel entsteht durch die
spezielle Kontinentalverteilung über der Antarktis. Durch die Luftdruckverhältnisse entsteht kein Austausch mit
anderen Luftschichten. Die Wolken zirkulieren in dem Polarwirbel über den gesamten Winter verteilt. Durch den obigen
Prozess kann sich im Polarwirbel sehr viel Chlor ansammeln. Mit Rückkehr der Sonne im Frühjahr wird CI² in CIO
umgewandelt.
CIO ist sehr Ozonstörend und kann einen sehr schnellen Abbau des Ozons beeinflussen. Der Polarwirbel wird erst mit
der steigenden Sonnenstrahlung beendet, somit können wieder ozonreiche Luftmassen einströmen. Das Ozon wird dadurch
neu gebildet.
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